UPDATE: Jahreshauptversammlung 2022 mit neuem Termin

Durch die verzögerte Zustellung der Einladungen bei einigen Mitgliedern wurde die satzungsgemäße Einladungsfrist von drei Wochen nicht eingehalten. Um die Gefahr der Anfechtbarkeit der gefassten Beschlüsse der Mitgliederversammlung entgegenzuwirken, hat sich der Vorstand entschlossen, die Jahreshauptversammlung zu verlegen auf:

Sonntag, 26. Juni 2022, 11 Uhr

Ort, zeitlicher Ablauf und die Tagesordnung bleiben unverändert:

Ort: Landhaus Klosterwald (Am Klosterwald 1, 35423 Lich-Arnsburg)
Einlass: 11 Uhr
Gemeinsames Mittagessen: 12 Uhr
Beginn Jahreshauptversammlung: 13 Uhr

Auf der Agenda stehen unter anderem das Zuchtprogramm, die Gebührenordnung und die Satzung sein. Die entsprechenden Beschlussvorlagen stellen wir hier als Download bereit:

Anlagen zum Thema Zuchtprogramm:

Anlage 1 – Liste der gesundheitsbeeinträchtigenden Merkmale (Stand Juli 2021)_Zuchtprogramm 2022

Anlage 2 – Tierarzliche Bescheinigung (Besc hluss November 2020)_Zuchtprogramm 2022

Anlage 3 – LP-Richtlinie Pony- Kleinpferde- und Sonstige Rassen (Beschluss Juli 2021)

_Zuchtprogramm 2022

Anlagen zum Thema Gebührenordnung:

Gebührenordnung_2022_Beschlussvorlage

Anlagen zum Thema Satzung:

Satzung FPZV_Beschlussvorlage 2022

Liebe Mitglieder, wir freuen uns, wenn Ihr zu unserer ordentlichen Mitgliederversammlung zahlreich erscheint. Bitte teilt uns bis spätestens 17. Juni über das Formular, das Euch mit der Einladung per Post erreicht hat, mit, ob Ihr an der Jahreshauptversammlung teilnehmt. Denn wir wollen Euch eine gut organisierte Veranstaltung präsentieren.

HIT-Nummer und Equidenpass: Was ist das?

Zuständige HIT-Behörden

Die Begriffe HIT-Nummer und Equidenpass sind im Zusammenhang mit der Pferdehaltung gängig. Doch was bedeuten sie eigentlich? Wo erhalte ich meine HIT-Nummer und den Equidenpass? Wer stellt sie aus? Was schützen die HIT-Nummer und der Equidenpass? Wir beantworten Euch diese Fragen.

Kurz gesagt dienen Equidenpass und HIT-Nummer zur eindeutigen Identifizierung eines Equiden, also Einhufers. Über die zentral gespeicherten Daten, kann verhindert werden, dass für ein- und dasselbe Pferd mehrere Equidenpässe ausgestellt werden. In einem Tierseuchenfall kann der Aufenthalt des Pferdes zudem zurückverfolgt werden, sodass entsprechende Quarantäne-Maßnahmen vorgenommen werden können. Jeder Pferde- bzw. Equidenhalter ist dafür zuständig, dass sein Tier eindeutig identifiziert wird, d. h. er muss das Pferd chipen lassen und den Equidenpass anfordern. Drei wesentliche Elemente machen die eindeutige Equiden-Identifizierung aus:

    • Über den Transponder/Chip wird das Pferd elektronisch gekennzeichnet 
    • Der Equidenpass dient als analoger Nachweis der Identität des Equiden
    • HIT- und Equidendatenbank speichern die eindeutigen Daten des Equiden

Die HIT-Nummer

HIT ist die Abkürzung für Herkunftssicherungs- und Informationssystem für Tiere, eine Informationsplattform für Veterinär- und Agrarverwaltung in Europa. Ziel dieser zentralen Datenspeicherung ist, für Pferde, Rinder, Schafe, Ziegen und Schweine sowohl die Herkunft als auch sämtliche Aufenthaltsorte schnell, zuverlässig und übersichtlich einzusehen und zurückverfolgen zu können. Insbesondere im Fall von Tierseuchen sind diese Infos wichtig. Für einzelne Tierarten werden in der HIT-Datenbank zudem Impfdaten und Untersuchungsbefunde zu verschiedenen Tierseuchen gespeichert. Das HIT-System existiert zentral vernetzt seit 2010 in jedem EU-Land. Speziell der Pferdebereich dieses Systems enthält alle im jeweiligen Land gehaltenen oder eingeführten Einhufer, d. h. Pferde, Esel, Zebras und Maultiere. Daher ist die Angabe für alle Pferdehalter im Land Pflicht.

HIT-Nummer besteht aus zwölf Nummern:

  • Land (= 276 für Deutschland)
  • Bundesland
  • Landkreis
  • Gemeinde
  • persönliche ID

HIT-Nummer nicht gleich Tierhalternummer

Vergeben wird die HIT-Nummer – auch Registrier- oder Betriebsnummer genannt – vom Veterinär- oder Landwirtschaftsamt. Wir haben zwecks Übersicht die zuständigen Behörden in einer Liste zusammengefasst (Tabelle oben).

Neben der HIT-Nummer existiert noch die Tierhalternummer. Beide Nummer sind unterschiedlich und dienen unterschiedlichen Zwecken. Die Tierhalternummer dient zur Anmeldung in der Tierseuchenkasse. Die HIT-Nummer dagegen ist entscheidend, um den Equidenpass zu erstellen.

Equidenpass seit 2010 EU-weit Pflicht

Ein Equidenpass ist seit der Einführung der EU Pferdepassverordnung in 2010 Pflicht. Er wird vom zuständigen Zuchtverband ausgestellt. Der Equidenpass ist einem Pferd lebenslang zugeordnet und direkt mit der Equiden-Datenbank verknüpft. Diese Datenbank erweitert das HIT-System und soll verhindern, dass für ein Pferd mehrere Pferdepässe ausgestellt werden.

Welche Daten in der Equidendatenbank, dem Equidenpass und dem HIT-System hinterlegt werden müssen, ist ebenfalls in der EU-Verordnung Nr. 504/2008 und der Vieh-Verkehrs-Verordnung (ViehVerkV) in der Fassung vom 3. März 2010 geregelt. Innerhalb von 15 Tagen nach Ausstellung des Equidenpasses müssen die folgende Daten an die Pferdedatenbanken gemeldet werden:

  • Lebensnummer
  • Geschlecht
  • Farbe
  • Geburtsdatum
  • Transpondercode
  • Datum d. Pferdepassausstellung
  • Name und Anschrift des Halters

Änderungen bei Passstelle melden

Ändert sich zum Beispiel der Halterbetrieb des Pferdes oder kauft ein Halter ein Pferd aus dem Ausland zu, muss auch das an die zuständige passausgebende Stelle und schließlich an HIT gemeldet werden. Jeder Stallwechsel muss daher bei HIT angezeigt werden. Dafür ist der Halter des Pferdes zuständig.

Daten einsehbar in Deutschland

Deutsche Pferdehalter können die Daten in HIT einsehen auf www.hi-tier.de. Dafür benötigen sie die HIT-Nummer ihrer Pferde und einen PIN, den sie bei der Ausstellungsstelle der HIT-Nummer beantragen können. Nutztierhalter, z. B. von Schafen, Ziegen und Rindern, haben diese PIN bereits, da sie die Daten ihrer Nutztiere in HIT selbst aktualisieren müssen. Sie müssen in HIT lediglich den Betriebstyp „Equidenhalter“ hinzufügen.

Pferdebesitzer werden von ihrem zuständigen Zuchtverband bei HIT als Equidenhalter gemeldet. Sind sie nicht Mitglied eines Zuchtverbandes, müssen sie ihren Betriebstyp „Equidenhalter“ selbst bei der zuständigen Behörde melden. Welche Behörde im entsprechenden Bundesland die Registriernummer zuteilt, steht in der Tabelle oben (Beitragsbild).

Zuchtsaison 2022 beginnt

Stutfohlen Tina S, Foto: privat

Mit der ersten Fohlengeburt ist die Zuchtsaison 2022 gestartet. Von unserem Mitglied Gaby Stoffmehl haben wir die schöne Nachricht über die Geburt von Stutfohlen Tina S erhalten. Die junge Dame ist die Tochter von FPZV-Zuchthengst Thomas GT und Zuchtstute Grutte Boszorg (von Pier 448). Geboren ist das Friesenfohlen am 19. März 2022. Mutter und Tochter sind wohlauf.

Stutfohlen Tina S, Foto: privat
Willkommen auf der Welt, kleine Tina S! Die Tochter von Friesendeckhengst Thomas GT und Friesenstute Grutte Boszorg (von Pier 448) ist am 19. März geboren. Foto: privat

Deckanfragen für Thomas GT jetzt stellen

Wer nun mit Thomas GT als Fohlenvater liebäugelt, sollte gleich einmal in unserem Deckhengst-Register vorbeischauen. Die entsprechenden Kontaktdaten zu Hengsthalterin Gaby Stoffmehl finden Sie ebenfalls an dort.

 

Fohlenbilder_2022_FPZV, Foto: K. H. Fotografie
Senden sie uns ein Foto Ihres Friesenpferde-Nachwuchs. Foto: K.H. Fotografie

Senden Sie uns ein Bild Ihrer Nachzucht

Sie erwarten dieses Jahr ebenfalls Friesenpferde-Nachwuchs? Dann freuen wir uns über ein Foto Ihres Fohlens. Senden Sie uns Fotos, Namen der Eltern, Züchtername und wenige kurze Infos an elke.zanon@fpzv-ev.de

Unser Social Media- und Web-Team erstellt einen entsprechenden Beitrag auf dieser Website und der Facebook-Seite des Friesenpferde Zuchtverband e. V.

Wir freuen uns auf Ihre Nachricht!

 

Bericht der FN zeigt steigende Zuchtzahlen

Sjard, Foto: K. H. Fotografie

Die Deutsche Reiterliche Vereinigung e. V. (FN) hat ihren Jahresbericht zur Pferdezucht in Deutschland veröffentlicht und zieht ein positives Resümee. Auch die Friesenpferdezucht in Deutschland zeigt eine steigende Tendenz.

Die Gesamtzahlen über alle Rassen hinweg zeigen, dass sich die deutsche Pferdezucht im Jahr 2021 generell im positiven Bereich bewegt. Die Stutenzahl steigt von 83.927 im Jahr 2020 auf 85.849 eingetragene Stuten, die der registrierten Fohlen von 38.224 auf 39.877 und die der Hengste von 8.129 auf 8.339. Dementsprechend ist auch die Zahl der Bedeckungen mit 45.041 über dem Niveau von 2019 (43.287 Bedeckungen).

Keine Auswirkung der Corona-Pandemie

Anders als im Sport hat sich die Corona-Pandemie kaum auf die Pferdezucht ausgewirkt – im Gegenteil. „2021 waren wir in allen Bereichen zahlenmäßig wieder bei den Zahlen der Vor-Corona-Zeit, Tendenz eher steigend“, sagt Dr. Klaus Miesner, Geschäftsführer des Bereichs Zucht der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN). „Ein überaus erfreuliches Ergebnis, vor allem wenn man die steigende Nachfrage nach Pferden im vergangenen Jahr betrachtet. Allerdings ist überhaupt nicht absehbar, welche Auswirkung der Ukraine-Krieg auf die Wirtschaft beziehungsweise Landwirtschaft und damit auch auf die Pferdezucht in Deutschland haben wird.“

Diese steigende Tendenz kann der Friesenpferde Zuchtverband e. V. (FPZV) im Hinblick auf die Friesenpferde bestätigen. Mehr Deckhengste, mehr Bedeckungen und nahezu doppelt so viele Fohlen wie noch in 2020 konnten in der Zuchtstatistik des Verbandes verzeichnet werden.

Zuchtstute mit Fohlen, Foto: DD
Steigende Tendenz: Zuchtzahlen der Friesenpferde zeigen positive Entwicklung. Foto: DD

Warmblutzucht-Zahlen bleiben stabil

2020 verzeichnete die deutschen Warmblutzucht einen minimalen Rückgang der eingetragenen Zuchtstuten auf 51.310. Im Jahr davor wurde mit 51.813 Stuten der Bestand von 2019 (51.944) nahezu wieder erreicht. „Es ist fraglich, ob das überhaupt etwas mit der Corona-Pandemie zu tun hat, denn die Zahlen sind seit einigen Jahren in diesem Bereich stabil,“ sagt Dr. Miesner. Deutlich zugelegt hat die die Zahl der neu ins Zuchtbuch aufgenommenen Stuten: Sie ist mit 9.256 neu eingetragenen Stuten um rund 12 Prozent höher als im Vorjahr (2020: 8.263, 2019: 8.340). Und auch die Zahl der Bedeckungen überspringt 2021 wieder die Marke von 30.000. Diese war 2020 auf 29.692 gesunken und liegt nun bei 30.131 (2019: 30.694 Bedeckungen). Gleichzeitig werden 2021 mehr Fohlen als in den Vorjahren registriert, insgesamt sind es 26.622 Fohlen. „Die steigenden Zahlen hängen vermutlich auch damit zusammen, dass sich der Markt für Reitpferde in 2021 sehr gut entwickelt hat. In diesem Zusammenhang ist auch ein wachsendes Interesse der Kunden an Zuchtstuten spürbar, wofür ja auch der deutliche Zuwachs bei neu eingetragenen Zuchtstuten spricht“, sagt Dr. Miesner.

Teilnahmen an Hengstleistungsprüfung seit 2019 verdoppelt

Nahezu konstant geblieben ist die Zahl der eingetragenen Warmbluthengste. Diese lag 2021 bei insgesamt 2.300, im Jahr davor waren es noch 2.318 (2019: 2.305). 378 Hengste treten zur Hengstleistungsprüfung für Reitpferde an, das sind sechs weniger als im Vorjahr. Dabei wurden bei den Sportprüfungen 134 Teilnehmer (2020: 155), und in den 14-tägigen Veranlagungsprüfungen 94 Teilnehmer (2020: 102) gezählt. Nochmals deutlich erhöht hat sich die Zahl derjenigen Hengste, die sich der 50-tägigen Hengstleistungsprüfung stellen. Diese stieg von 127 Teilnehmern im Jahr 2020 auf insgesamt 150 und ist damit exakt doppelt so hoch wie noch 2019. „Aus züchterischer Sicht ist die hohe Zahl der geprüften Hengste erfreulich, da dies aufgrund der Herpes bedingten Absagen von Leistungsprüfungen im Frühjahr 2021 nicht zu erwarten war“, sagt der Geschäftsführer des Bereichs Zucht der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN).

Zaron vom Urfftal, Foto: ggu
Bei der Hengstleistungsprüfung auf dem Landgestüt in Redefin waren 2021 auch Friesenhengste vertreten. Foto: ggu

Schwere Warmblüter beliebt

Ein Aufwärtstrend ist auch in der Kategorien Schwere Warmblüter festzustellen, von denen einige ja zu den vom Aussterben bedrohten Rassen gezählt werden. Hier ist die Zahl der eingetragenen Stuten von 1.249 auf 1.300 Stuten gestiegen, außerdem werden 718 Bedeckungen registriert, das sind 81 Bedeckungen mehr als noch 2020. Insgesamt stehen 112 Hengste (2020: 104) für diese Rassen zur Verfügung.

543 eingetragene Kaltblut-Zuchtstuten

Ein anhaltender Aufschwung ist auch bei den Kaltblutrassen spürbar. Hier übersteigt die Zahl der Zuchtstuten mit 4.367 Stuten sogar die von 2019 (4.343) und die Zahl der neu eingetragenen Stuten wächst weiter von 379 im Jahr 2019 über 446 im Jahr 2020 auf den einen aktuellen Stand von 543 Stutbuchaufnahmen im Jahr 2021. Gleiches spiegelt sich auch in den Bedeckungen wider. Mit 1.776 Bedeckungen (2019: 1.791) und 1.275 Fohlen (2019: 1.302) haben die Zahlen nahezu wieder Vor-Corona-Niveau erreicht.

Pony- und Kleinpferdzucht wieder angestiegen

Last but not least ist der Aufwärtstrend auch bei den Ponys und Kleinpferde spürbar. Das leichte Minus bei den eingetragenen Zuchtstuten im Jahr 2020 wird im vergangenen Jahr mehr als nur ausgeglichen und steigt im Vergleich zu 2019 von 19.477 auf 20.370. Auch die Zahl der Bedeckungen wächst weiter und liegt 2021 bei 10.613 (2020: 9.832, 2019: 9.083). Gleiches gilt für die Zahl der registrierten Fohlen. Diese steigt auf 9.337 (2020: 8598, 2019: 8.399).

Alle Zahlen aus dem Bereich Zucht der FN finden Interessierte als PDF-Download HIER.

Neue Zuchtleitung des FPZV

Neue Zuchtleiterin des FPZV: Britta Schielke. Foto: privat

Die Zuchtleitung des Friesenpferdezuchtverband e. V. übernimmt ab sofort: Diplom-Agraringenieurin Britta Schielke.

Gebürtig stammt Britta Schielke aus Westfalen, lebt mit ihrer Familie jedoch inzwischen nahe Gießen in Hessen. Schon als Kind bekam sie die grundlegende Idee der Pferdezucht durch das Wirken ihrer Eltern mit. Ihr Vater züchtete Westfälische Warmblüter. „Man kann also durchaus sagen, dass mir mein Beruf in die Wiege gelegt wurde“, sagt Britta Schielke. Sie entschied sich, die Leidenschaft ihres Vaters zu ihrer eigenen Zukunft zu machen, und wählte als Studiengang die Agrarwissenschaft mit Schwerpunkt Tierproduktion. In ihrer Diplomarbeit beschäftigte sie sich ausführlich mit dem Thema Tierzucht.

EQUITANA erprobt

Doch ihr beruflicher Werdegang brachte Britta Schielke zunächst zu einem anderen Schaffensschwerpunkt. Als Eventmanagerin begleitete sie 23 Jahre lang das Team der EQUITANA – Weltmesse des Pferdesports. „Das war natürlich ein Traumjob. In dieser Zeit habe ich so viele spannende Pferdemenschen, Pferde, Rassen, Trainingsansätze und so weiter kennengelernt“, sagt die neue FPZV-Zuchtleiterin. Zeitgleich festigte sie ihre Grundlagen als Zuchtleiterin über Praktika beim Pferdezuchtverband Hessen e. V. und beim Westfälischen Pferdestammbuch e. V. Als Zuchtleiterin begleitete sie den ApHCG e.V., den Deutschen Quarter Horse Association (DQHA) e.V. und European Missouri Fox Trotting Horse Association (EMFTHA) e.V., und unterstützte als Zuchtrichterin den ApHCG e.V., PHCG e.V., den DQHA e.V. und die Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN).

Herzlich Willkommen beim FPZV

Mit diesem geballten Wissen über Pferde, Zucht und Eventmanagement unterstützt Britta Schielke ab sofort den FPZV bei seinen Aufgaben als Zuchtverband und berät Züchter*Innen. „Ich freue, meine Erfahrungen und mein Wissen beim FPZV einzubringen und gleichzeitig viel über die beeindruckende und faszinierende Rasse der Friesen zu erfahren“, sagt Britta Schielke.

Ihr direkter Draht zu Zuchtleiterin Britta Schielke:

Postalisch:
Dipl. Ing. Agr. Britta Schielke
Zuchtleiterin FPZV e.V.
Wickengartenstr. 3
D-35428 Langgöns-Dornholzhausen

Tel.: +49 6447-887498
Mobil: +49 151-58126091
Fax: +49 6447-887502

E-Mail: britta.schielke@fpzv-ev.de

Junge Friesenstuten für Aufbau einer Zucht gesucht

Foto:K. H. Fotografie

UPDATE am 9. März 2022: Die Suche ist abgeschlossen!

Im Auftrag eines Klienten suchen wir junge Friesenstuten im Alter von 3 bis 8 Jahren. Die Stuten werden den Grundstein einer Zucht bilden. Der Interessent sucht hauptsächlich Friesenstuten, die in ihrer Optik herausragen und die Rassemerkmale in Perfektion zeigen:

  • Gute Veranlagung zu üppigem Langhaar
  • Filigrane Kopfform
  • Grossrahmiger Typ
  • Barockes Gebäude

Mehr Info und Kontakt zum Kauf-Interessenten sowie den genauen Suchkriterien erhalten Stutenbesitzer bei Gaby Stoffmehl unter Tel. 0171 800 27 03.

Willkommen in 2022

Liebe Mitglieder, liebe Freunde der Friesenpferde,

wir wünschen Ihnen ein frohes und vor allem gesundes neues Jahr!

In wenigen Wochen beginnt die neue Zuchtsaison. Wir sind uns sicher, dass Sie schon ganz gespannt auf den Nachwuchs Ihrer Pferde warten. Der Fohlenjahrgang 2022 folgt in der Namensgebung den Buchstaben: T – U – V. Wir sind schon ganz gespannt auf die Namen, die uns zur Eintragung dieses Jahr gemeldet werden.

URLAUB DER GESCHÄFTSSTELLE

Bitte beachten Sie, dass sich unsere Geschäftsstelle bis Sonntag, 16. Januar, im Urlaub befindet. Ab 17. Januar sind wir wieder für Sie erreichbar.

Unsere Zuchtergebnisse aus 2021

Sjard, Foto: K. H. Fotografie

Hinter uns liegen wirklich spannende Wochen. Wir haben uns die Nachzucht unserer Mitgliedszüchter in Deutschland angesehen, und auch die Züchter unseres Tochterverbands in den vereinigten Staaten von Amerika besucht. Und dort sind unsere Augen wirklich auf XXL-Format gewachsen. Farblich und auch im Hinblick auf die Kreuzung haben wir von unseren amerikanischen Kollegen einiges gelernt – so viel können wir Euch schon mal verraten. Aber der Reihe nach!

Hakon- und Karon-Nachwuchs glänzt mit Bestnoten in Oberurff

Die erste Zuchstschau in diesem Jahr hat auf dem Friesengestüt in Oberurff stattgefunden. Wir haben dort Nachkommen der FPZV-Zuchthengste Karon vom Goldfeld, Hakon vom Bellihof und Jannes vom Urfftal bewundern dürfen. Karon-Sohn Sjard ist als bestes Hengstfohlen aus dem Ring getrabt, Hakon-Tochter Runa als bestes Stutfohlen. Bestes „erwachsenes“ Friesenpferd an diesem Zuchtschautag in Oberurff war der Wallach Oke de Bel. Seine Besitzerin Melanie Stowasser hat uns Oke an diesem Tag auch unter dem Sattel präsentiert in einem „Gespann vom Sattel“ aus. Während der Mittagspause hat Benjamin Hellwig vom Team Pferdethermografie Hessen an Friesenhengst Odin vom Urfftal seinen Therapieansatz demonstriert. Last but not least waren Sylvia Schädlichs Deckhengste ein wahres Showerlebnis. Karon, Hakon, Hektor und Jannes haben sich von ihrer – naja, nennen wir es ausdrucksstärksten – Seite gezeigt. Wir haben Euch eine Bildergalerie vorbereitet, Bilder zeigen mehr als Worte es beschreiben könnten.

Hakon-Nachwuchs überzeugt auch in Bonndorf

Auf dem Friesenzuchthof unseres Vorstandsmitglieds Elke Zanon durften wir ebenfalls Hakon-Nachwuchs bewundern. Die Richter*In Ralf Schneider und Nicole Bölle haben Hakon-Sohn Phinox von der Ziegelhütte als bestes Fohlen der Schau bewertet. Stutfohlen Quirana vom Thimoshof, eine Hakon-Tochter, wurde von den Richtern in Typ, Entwicklung, Qualität und Körperbau mit einer 9,0 bewertet. Als bestes „erwachsenes“ Pferd trabte Friesenwallach Pirol vom Bellihof mit einer ersten Prämie aus dem Ring. Wie ausdrucksstark die Friesen aus der Bellihof-Zucht sind, durften wir im Anschluss der Nachzucht-Vorstellung erleben. Familie Zanon hat sechs ihrer Friesenpferde freilaufend präsentiert.

Bei unseren Mitgliedszüchtern Helmuth Brümmer und Gabi Stoffmehl haben jeweils Hoftermine stattgefunden. Und auch hier haben wir einen tollen Vererber – Friesenhengst Thomas GT – begutachten dürfen sowie spannenden Friesenpferde-Nachwuchs.

Beeindruckende Cross- und Friesenpferde in Amerika

Anfang Oktober haben sich Vorstandsmitglied und Zuchtexpertin Romy Althaus auf den langen Weg zum Tochterverband des FPZV in Amerika gemacht. Eine Woche, vier Stationen, in drei verschiedenen Zeitzonen – es war anstrengend, aber unglaublich inspirierend. Unsere Richterkommission hat nicht schlecht gestaunt, über die wahnsinnig gepflegten und unglaublich weitläufigen Ranches. Und auch die Friesenpferde – ob in Reinzucht oder Kreuzung – haben sie verblüfft. Insbesondere die unterschiedlichen Farben der Friesenmix-Pferde waren interessant und sind bei unseren amerikanischen Kollegen sehr beliebt und wertvoll. Das FPZV-Komitee hat reinrassige fuchsfarbene Friesen bewundern dürfen, spannende Quarter Horse-Friesenpferd-Crosspferde in Falbenfarbe, sowie Barockpintos mit sehr korrektem Exterieur und aussagekräftigen Bewegungen.

In Wayensburg, Kentucky, auf der Mapel Swamp Farm sind die Hengste Aldrik LGV (von Anton 343) und Vimer fan Signature Friesians (von Sape 381) als Zuchtschausieger aus dem Ring gegangen.

In Mundfordville, Kentucky, auf der Greystonefarm haben Elke Zanon und Romy Althaus Diesel von Valourfarm (von Wiemer 461) als bestes Pferd der Schau bewertet.

Auf der Donida Farm in Auburn, Washington, ist der Hengst Hollywood JRB als bestes vorgestelltes Pferd bewertet worden.

Und in Gordonville, Pennsylvania, hat sich geballte Frauenpower bewiesen: Als beste Pferde sind in Gordonville die Stuten Ryanna R. C. und Osade R.C. vom Reitplatz getrabt.

 

 

 

Wir gratulieren allen Züchtern und Besitzern zu ihrer Nachzucht und ihren Friesenpferden. Vielen Dank für das große Vertrauen, das Sie in unseren Verband setzen!

Uhrzeiten Zuchtschauen 2021

Endlich dürfen wir uns den Friesenpferde-Nachwuchs des Jahres 2021 genauer ansehen. Denn: Unsere Zuchtschauen beginnen.

Los geht’s am Sonntag, 5. September, um 10 Uhr, auf dem Friesengestüt in Oberurff.

Am Samstag, 11. September, trifft sich unser Jury auf dem Friesengestüt Kornsmühle in Koblenz. Beginn: 13 Uhr.

Und am Sonntag, 12. September, schauen wir uns den Nachwuchs der Zuchtstation Bellihof in Bonndorf-Ebnet an. Die Zuchtschau auf dem Bellihof beginnt um 11 Uhr.

Alle Zuchtschauen sind gemäß der aktuell geltenden Corona-Bedingungen ( 3 G-Regel, Hygiene/Abstand/Mundschutz, Anmeldung via Luca-App) für ein Publikum geöffnet. Die Veranstalter informieren auf ihren Facebookseiten jeweils individuell über die Bedingungen für Besucher, da sich die Gestüte in unterschiedlichen Bundesländern befinden und entsprechend individuelle Bedingungen herrschen.

Beitragsfoto: K. H. Fotografie

Erfolgreiche Hengstleistungsprüfung 2021

Hengstleistungsprüfung 2021, Landgestüt Redefin. Foto: ggu

Die Hengstleistungsprüfung 2021 im Landgestüt Redefin hat im Zeitraum 14. Juli bis 1. September stattgefunden. Drei Friesenhengste wurden dort 50 Tage lang für die Stationsprüfung unter der Leitung von Roland Volkmann vorbereitet. Mit Erfolg: In den Abschlussprüfungen am 31. August und 1. September in den Disziplinen Dressur, Gelände und Fahren haben alle drei Hengste herausragende Leistungen gezeigt – sowohl unter ihrem Bereiter bzw. Fahrer als auch unter dem Fremdreiter bzw. Fremdfahrer. Sie haben damit die Prüfungen bestanden und ihre Zuchteignung bewiesen.

Wir gratulieren den Hengstbesitzern und bedanken uns für das große Vertrauen. Die geringe Teilnehmerzahl zeigt, dass nicht viele Hengstbesitzer dazu bereit sind, ihre wertvollen Zuchttiere dieser anstrengenden Prüfung zu unterziehen. Ein weiterer Dank gilt dem Team des Landgestüts Redefin, das auch in diesem Jahr die Pferde großartig betreut hat.

Foto: ggu
Foto: ggu
Foto: ggu
Foto: ggu
Foto: ggu
Foto: ggu